Bildung der Jungen entscheidet die Zukunft der heute Arbeitenden

Frank Schirrmacher bringts in der Onlineausgabe der FAZ heute mal wieder auf den Punkt. Er zeigt uns, dass Roland Koch mit seiner Forderung, bei Jugend und Bildung zuerst zu sparen so klug wie böse ist. Die Wähler, zumal die der Union, werden deutlich älter. Das Land altert. Und, so denkt sich Koch, schert sich wenig um Schule und Studium. Schirrmacher sagt richtig, dass diese Denkweise aufgehen könnte. Die konservativen Egoismen könnten die Chancen auf Zukunft ersticken. Aus pessimistischer Weltsicht müsste Herr Koch damit auf ganzer Linie gewinnen. So hat sich früher immer das finanzielle Interesse gegen Zukunftsbilder und Idealpolitik durchgesetzt. Nun bin ich aber eher Optimist und glaube an das Gute im Menschen. Ich denke, Herr Koch hat nicht erkannt, dass sich die Welt fortentwickelt hat und Geld nicht mehr der einzige gesellschaftliche Wert von Bedeutung ist. Für unsere Zukunft, die hoffentlich nicht nur aus bildungsfernen Rentnern besteht, wäre das zu wünschen.

Bildung heißt, die Interessen dadurch zu relativieren, dass man sich mit anderen vergleicht (Schirrmacher)