Wer die heutigen Artikel „Apple vs. Adobe – Die späte Rache des Steve Jobs“, aus der Zeit online und „Tablet-PC – Hewlett Packard schlägt Microsoft das Fenster zu“ aus Spiegel Online liest, erkennt, dass ein äußerst harter Verdrängungskampf um die Vorherrschaft auf dem Computermarkt und insbesondere auf dem Markt der mobilen Kleingeräte entbrannt ist.
Den Kunden freut es, da die Preise der Geräte so mittelfristig sicher nicht steigen. Aber kann sich auch der Bildungsinteressierte über neue Inhalte und Formate freuen? Leider eher nicht. Die IT Giganten versuchen den Nutzer auf Ihre Plattformen und Inhalte festzulegen und geben so innovativen kleineren Firmen wenig Spielraum.
Gerade von diesen kleinen Firmen ohne starre Strukturen und mit hoher kreativer Energie geht aber die Hoffnung auf Neuerungen aus. Seit Jahrzehnten hat es kaum Fortschritte in praktikabler Lern- und Bildungssoftware gegeben. Warum ist das so? Warum gibt es keinen Weltkonzern, der seine Millionen mit modernen Bildungsprodukten verdient? Hier muss die Hoffnung auf die Globalisierung und das Netz gesetzt werden. Vielleicht wird ja gerade in einem indischen Hinterhofbetrieb oder in einem afrikanischen Dorf die Software der Zukunft erfunden. Zu wünschen wäre es, damit wir wieder mehr echte Innovationen zu sehen bekommen und weniger nutzlosen Formatwirtschaftskrieg.
Eine Meinung von www.bildungsbetrieb.de