Goldene Regeln für Redner (2)

Reden Sie frei!

2. Reden Sie immer frei! Sie sollten keine Hilfsmittel wie Zettel oder die eigene Powerpointpräsentation benötigen. Das freie Reden verbessert die Möglichkeiten der Körpersprache und der Präsenz im Raum (Zugehen auf Teilnehmer u.ä.).
Hinterlegen Sie einen Ablaufplan an leicht zugänglicher Stelle als Notanker, wenn Sie tatsächlich einmal nicht weiter wissen. Sie werden ihn wahrscheinlich nie brauchen.
Memorieren Sie Ihre Rede, aber nur dem Ablauf nach. Auswendig gelernte Sätze klingen äußerst steif.
Bereits die Antike benutzte etwa die Methode, sich die Rede etwa anhand des Ganges durch ein Haus (einen Palast) zu merken. Die Einleitung stellt man sich beispielsweise als freundliche Begrüßung im Hausflur vor. Bei einem Bericht zum Beispiel über den Stand des firmeneigenen Marketing kann dann ein mentaler Gang in die Küche unternommen werden, wo die gegenwärtigen Marketingmaßnahmen lokalisiert sind. Im Keller findet man frühere Marketingversuche und deren Ergebnisse. Im Wohnzimmer findet sich Ihr Markt und Ihre Zielgruppe wieder. In der Abstellkammer die Bemühungen der Konkurrenz und so weiter. Merken Sie sich nur den Weg, der Rest kommt von selbst zu Ihnen.