Neues auf meinem Büchertisch (158)

 

 

Der an dieser Stelle bereits mehrfach erwähnte Christian Endres, zweifacher Gewinner des Deutschen Phantastik Preises, hat mit DIE ZOMBIES VON OZ (Atlantis Verlag) erneut bewiesen, dass er momentan zu den beachtenswertesten jungen Autoren in Deutschland gehört.

Nachdem er im letzten Jahr in der Kurzgeschichtensammlung SHERLOCK HOLMES UND DAS UHRWERK DES TODES (Atlantis Verlag)  zwanzig ebenso vergnügliche wie lesenswerte Begegnungen mit Arthur Conan Doyles unsterblichem Meisterdetektiv hatte, muss diesmal DER ZAUBERER VON OZ (sowohl als Buch wie als Film ein Welterfolg) an den Tanz.

Das 260 Seiten starke Buch enthält eine längere Novelle sowie ein weiteres Dutzend Stories, die gemeinsam eine grausame „Alternativwelt“ beschreiben, auf die Dorothy (die jugendliche Heldin aus L. Frank Baums Originalromanen) nach ihrer Rückkehr aus Oz stößt. Zusammen mit alten und neuen Gefährten versucht sie, einer fast unüberschaubaren Armee aus Untoten die Stirn zu bieten.

Das ist – genretypisch – sehr düster erzählt, Endres‘ Stil fesselt aber auch Leser, die der „Zombie“-Literatur sonst eher skeptisch gegenüber stehen. Der stimmungsvolle Einband und die Illustrationen sind von Volkan Baga, das Vorwort steuerte US-Comic-Zeichner Greg Ruth bei.

Hoher Unterhaltungswert garantiert.

Herrmann Ibendorf

www.temporamores.de

 Für Datenhungrige:

 Christian Endres

Die Zombies von OZ.

Stolberg, Atlantis Verlag, 2010, 266 S.

ISBN 978-3-941258-33-4 / 13,90 Euro

Kartoniert mit farbigem umlaufendem Cover

Für fixe Sammler:

Es gibt eine limitierte Hardcoverausgabe!

Erhältlich u. a. in Hermkes Roman-Boutique (auf Wunsch auch signiert).

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