Angesichts des Jahreswechsels 2011/2012 gab es (wie eigentlich fast immer) die bekannten Meldungen über das bevorstehende Weltende. Da es sich in den letzten Jahren jedoch einige selbsternannte „Fachleute“ in den Kopf gesetzt haben, dies mit dem Ablauf einer bestimmten Zeitperiode im sogenannten „Maya-Kalender“ zu begründen, soll der 21. Dezember 2012 diesmal das entscheidende Datum sein.
Das Ende der Welt: Apokalypse, Armageddon, Fegefeuer – viele Namen für ein Ereignis, dessen Eintritt auch das Ende aller Geschichten bedeuten würde. Also muss man diese schnell noch vorher erzählen.
Weltuntergänge kommen vor – vor allem in der Science-Fiction-Literatur. Wenn man einen Blick in die Historie dieses unterhaltsamen Genres wirft, findet man leicht eine ganze Reihe ausgefeilter Weltuntergangsphantasien, apokalyptischer Beschreibungen von Katastrophen globalen oder sogar kosmischen Ausmaßes und prophetisch-visionäre Geschichten von kommenden Veränderungen.
Es hat bereits vor mehr als einhundert Jahren – als der Maya-Kalender noch niemanden in Mitteleuropa interessierte – solche Erzählungen gegeben. Und es wird sie wohl auch in mehr als einhundert Jahren noch geben. Im Vertrauen darauf stellen wir Ihnen in den nächsten zwölf Monaten zwölf literarische Meisterwerke vor, deren gemeinsamer Bezugspunkt eben der „Weltuntergang“ ist. Viel Vergnügen dabei.
Herrmann Ibendorf